Fraktion vor Ort: Passivhaus in der Lauteschlägerstraße akut bedroht

Veröffentlicht am 15.10.2012 in Kommunalpolitik

Einige Anwohnerinnen und Anwohner der Lauteschlägerstraße haben sich an die SPD-Fraktion gewandt und auf die Probleme, die dort durch eine Umbaumaßnahme entstehen, hingewiesen. Dies hat die SPD-Fraktion zum Anlass genommen, um sich vor Ort über die Situation zu informieren.

Ein Haus in der Lauteschlägerstraße ist als Passivhaus gebaut. Durch die benachbarten Umbaumaßnahmen befürchten die Bewohner, dass ihr Haus verschattet und damit die Passivhausbauweise in Frage gestellt wird. Die bisher geplante Baumaßnahme könnte zur Folge haben, dass die Bewohner des Passivhauses unter Umständen nachträglich eine Heizung einbauen müssten, was zu hohen Folgekosten führen und die Passivhausbauweise ad absurdum führen würde. Die SPD-Fraktion setzt sich dafür ein, dass die zuständige Baustadträtin mit allen Beteiligten Gespräche führen soll, um zu einer Lösung zu kommen, mit der am Ende alle gut leben können. „Wir sind der Ansicht, dass hier ein Kompromiss möglich ist, der den Interessen aller gerecht wird. Hierzu muss mit allen Beteiligten gesprochen werden, um Klarheit zu schaffen“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Michael Siebel zur Situation. „Außerdem wird sich die SPD-Fraktion dafür einsetzen, dass die Abstandsbeschränkungen für Häuser in Passivhausbauweise durch die Hessische Bauordnung geregelt werden. Wir sind der Ansicht, dass diese Lücke dringend geschlossen werden muss.“