Gegen Riegelbebauung – für Auflockerung

Veröffentlicht am 14.10.2011 in Stadtteil

Yasemin Aslan und Michael Siebel trafen sich mit BI Robert-Schneider-Straße

K.W. Dörflichen Charakter hat diese markante Ecke im Martinsviertel mit der Skulptur des Heimatdichters Robert Schneider. Nach ihm ist auch die hier endende Straße am Schlossgartenplatz benannt. Hier ist das Lokal „Carpe Diem“ und das „Schwarz-Weiß-Cafe“ zuhause. Ganz rechts das Grundstück, das zum Streitobjekt wurde.

K.W. Dörflichen Charakter hat diese markante Ecke im Martinsviertel mit der Skulptur des Heimatdichters Robert Schneider. Nach ihm ist auch die hier endende Straße am Schlossgartenplatz benannt. Hier ist das Lokal „Carpe Diem“ und das „Schwarz-Weiß-Cafe“ zuhause. Ganz rechts das Grundstück, das zum Streitobjekt wurde.

Die Stadtverordnete Yasemin Aslan (Mitte) diskutiert mit Mitgliedern der Bürgerinitiative den Baubauungsplan N33, der hier auf dem Grundstück am Ende der Robert-Schneider-Straße die rechtliche Seite darstellt. Im Hintergrund das Geburtshaus von Robert Schneider. Die Anlieger befürchten eine Absenkung der Wohnqualität durch zu hohe Verdichtung.

Die beiden Stadtverordneten Yasemin Aslan und Michael Siebel MdL bescheinigten dem Bebauungsplan den guten Willen zum Einfügen in den Charakter dieses Areals im Martinsviertel. „Es hängt am Investor und seiner Auslegung,“ so Michael Siebel, der sich als exzellenter Kenner und Gesprächspartner der BI erwies. Der Bürgerinitiative – die am Montag 1.500 Unterschriften an Baudezernentin Brigitte Lindscheid (Grüne) übergeben wird – stellte sich denn auch nicht als „Verhinderungsinitiative“ dar. „Uns geht es um die Verhinderung des klotzigen Riegels, der nicht an diese Gegend passt. Alternativen der Bürgerinitiative wurden vom Investor verworfen, was bei Yasemin Aslan und Michael Siebel auf Unverständnis stieß. Die Grünen sind für den Plan des Investors, weil sie eine Verdichtung der Bauweise allgemein auf ihre Fahnen geschrieben haben. Aslan und Siebel wollen das Ergebnis des Gesprächs mit der Baudezernentin abwarten und sich dann weiter einschalten. Dabei fasst man auch ein Gespräch mit dem Investor ins Auge.