Nachrichten zum Thema Kommunalpolitik

09.07.2009 in Kommunalpolitik

Neubau für die Bernhard-Adelung-Schule übergeben

 

Baudezernent Dieter Wenzel und Schuldezernent Dr. Dierk Molter übergeben Neubau für die Bernhard-Adelung-Schule: „Bauliche Voraussetzungen für anspruchvolle Ganztagsbetreuung sind erfüllt“

Baudezernent Dieter Wenzel und Schuldezernent Dr. Dierk Molter übergaben am Donnerstag (9.) den Neubau der Bernhard-Adelung-Schule (BAS). Die Wissenschaftsstadt Darmstadt investierte für das Gebäude mit 670 Quadratmetern Nutzfläche mehr als 396.000 Euro, hinzu kam eine Förderung des Bundes in Höhe von rund 1.35 Millionen Euro aus dem Investitionsprogramm Zukunft-Bildung-Betreuung (IZBB).

„Das neue Gebäude wird den Schülern zukünftig mit einer Mensa, einer Bibliothek sowie Hausaufgaben- und Betreuungsräumen zur Verfügung stehen. Die neuen Räumlichkeiten schaffen die idealen baulichen Vorraussetzungen für eine anspruchsvolle Ganztagesbetreuung an Darmstadts integrierter Gesamtschule, an der rund 600 Schüler in den Jahrgängen 5 bis 10 unterrichtet werden. Ich freue mich sehr, dass es in einer gemeinsamen Anstrengung von Bund und Kommune gelungen ist, auch die Bernhard-Adelung-Schule entscheidend voranzubringen,“ so Darmstadts Schuldezernent, Stadtrat Dr. Dierk Molter.

„Der Neubau der Bernhard-Adelung-Schule ist durch seine funktionalen und gestalterischen Qualitäten, die raumhohen Verglasungen, das ausgewogene Farb- und Materialkonzept und seine künstlerische Ausgestaltung ein Stück neuer beispielhafter Architektur in unserer Stadt. Aus diesem Grund hat die Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen das Gebäude auch als einen Beitrag zum diesjährigen Tag der Architektur ausgewählt,“ ergänzte der Darmstädter Baudezernent Stadtrat Dieter Wenzel.

Der pavillonartige Neubau zwischen dem nördlichen Schulhof der Bernhard-Adelung-Schule und dem Bürgerpark integriert sich in seiner Ausrichtung und Größe in das städtebauliche Gefüge des Schulensembles und der angrenzenden Grünanlagen. Die Mensa kann als zentraler Anlaufpunkt des Schulgeländes angesehen werden, sie öffnet sich nach Süden zum Schulhof. Die Bibliothek und der Hausaufgabenraum richten sich zum Platanenhain und zum Bürgerpark hinaus.
Der neue Baukörper bildet die räumliche Einfassung der nördlichen Pausenfläche der Bernhard-Adelung-Schule. So entsteht eine von der Schule gewünschte Hofsituation, ohne den bisherigen Übergang zum Bürgerpark und zur Bertolt-Brecht-Schule zu beschneiden. Dem Schulhof zugeordnet befindet sich das Foyer, von hier aus werden auf kurzem Weg die Betreuungsräume und die Bibliothek erschlossen.
Der Mensa angegliedert ist eine Küche mit den technischen Voraussetzungen für eine hochwertige Mittagsversorgung.

Die Bernhard-Adelung-Schule ist ein Gebäudeensemble aus dem Jahr 1957, dessen mehrgeschossige Gebäuderiegel windmühlenartig durch überdachte Laubengänge untereinander verbunden sind. Die Schule wurde als Mauerwerksbau mit Putz- und Klinkerfassade in dreigeschossiger Bauweise mit Satteldächern errichtet. In den 80er Jahren entstand im nördlichen Bereich ein eingeschossiger Neubau für Hauswirtschaftslehre und praktischen Unterricht.
Das ursprüngliche Ensemble wurde 2006 als Kulturdenkmal in die Denkmaltopografie der Wissenschaftsstadt Darmstadt aufgenommen.

Quelle: Pressestelle der Stadt Darmstadt

18.06.2009 in Kommunalpolitik

Siebel: Schulwege werden sicherer durch die Nordostumgehung

 

Der Stadtverordnete Michael Siebel (SPD) hat sich mit einer Kleinen Anfrage an den Magistrat über die Auswirkungen einer Reduzierung der Verkehrsbelastung informiert.

Konkret fragte Siebel nach den Konsequenzen für die Kinder, deren Schulweg an diesem Gebiet liegt.

Demnach liegen parallel zum Rhönring, an der Vogelsbergstraße und in der Nachbarschaft zahlreiche Schulen, darunter auch die Grundschule Christian Morgenstern Schule.

Alleine diese Schule, die Bernhard Adelungenschule und Bertolt Brecht Schule haben zusammen 1300 Schülerinnen und Schüler, die aus den Wohngebieten Martins- und Johannesviertel kommen und somit mehrmals täglich den Rhönring überqueren müssten.

Hinzu kämen noch ältere Schüler, die mit der Buslinie L kämen.

„Eine Reduzierung des Verkehrsaufkommens wird ganz erheblich zur Sicherheit der Schulwegs einer großen Anzahl von Kindern beitragen“ folgerte Michael Siebel.

Die Verkehrsbelastung stellt sich nach Auskunft des zuständigen Dezernats folgendermaßen dar:

Gemäß Prognose für 2015:

Ohne Nordostumgehung werden am Tag/24 Stunden am Spessartring 18.800 Kfz erwartet, mit Nordostumgehung reduziert sich diese Anzahl um 50% auf 9.300.

Am Rhönring, je nach Teilabschnitt, wischen 21.200 und 24.100 Kfz ohne Nordostumgehung, mit Nordostumgehung werde eine Menge zwischen 12.800 und 14.300 Kfz erwartet.

Auf die Frage Siebels welche weiteren planerischen und ordnungsrechtlichen Maßnahmen es nach Realisierung der Umgehungsstraße gebe, verwies der Dezernent auf bereits formulierte Ziele des Verkehrsentwicklungsplanes.

Im Einzelnen wurde ausgeführt, der Rhönring - Spessartring als Hauptverkehrstraße müsse nicht verbindlich auf Tempo 50 festgelegt werden. Auch eine umfeldgerechte Straßenplanung sei wichtig und möglich.

Als Beispiel für Temporeduzierung und Umgestaltung in Darmstadt wurden Michaelisstraße und Heinheimer Straße genannt. Hier wurde bereits abschnittweise Tempo 30 eingeführt und zusätzliche bauliche Maßnahmen umgesetzt, um die Stadtverträglichkeit zu erhöhen.

So sei eine stadtverträgliche Grüne Welle mit Tempo 30 in Hauptverkehrsstraßen denkbar, in den die leistungsfähige Abwicklung des KfZ-Verkehrs nicht in oberster Priorität erfolgen müsse. Zu diesen Straßen würde nach Realisierung der Nordostumgehung auch der Rhönring gehören.

„Die Perspektive auf Tempo 30 macht Mut und Hoffnung für eine sinnvolle Verkehrsentwicklung in Darmstadt“ zog Michael Siebel als Fazit.

18.06.2009 in Kommunalpolitik

Schülerbücherei Schillerschule eröffnet

 

Stadtverordnete Monika Bradna freut sich, das die Schillerschule im Martinsviertel ihre Schülerbücherei in einem neugestalteten Anbau in Betrieb nehmen konnte. Der Gebäudeteil hat 590 000 Euro gekostet und verfügt neben der Bibliothek über zwei Klassenräume und eine Küche. Seit 2004 hat die Stadt in die Grundschule 1,8 Millionen Euro investiert. Aus dem Sonderinvestitionsprogramm des Bundes stehen weitere 600 000 Euro bereit für ein Gebäude in Modulbauweise, das eine Vorschulklasse und Betreuungseinrichtungen für das Ganztagsangebot aufnehmen kann. Zuvor dient es allerdings als Interimslösung, damit das Hauptgebäude saniert werden kann. Mit einem Abschluss aller Arbeiten wird 2011 gerechnet.